Lie

Der Lie-Winkel ist einer der wichtigen Parameter eines Golfschlägers. Passt dieser nicht zu Ihnen, kann schon eine Abweichungen von nur 2° zu einem dramatisch schlechteren Treffmoment führen. Um so verwunderlicher ist es, dass gerade diesem Winkel so wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dies hat diverse Gründe:

1. der Lie-Winkel ist nur bei den wenigsten Golfschlägern veränderbar

Der Lie-Winkel wird im Prinzip mittels Krafteinsatz gebogen, dass erfordert jedoch ein Metall (bei den Eisen), welches sich auch verformen lässt. Preisorientierte Modelle scheiden hier in der Regel aus, da aus Zink oder einer brüchigen Edelstahllegierung gefertigt. In den Shops werden biegbare Modelle meist als “geschmiedet” beschrieben, was auch größtenteils zutrifft.  Daneben gibt es jedoch auch andere Legierung, die problemlos und teilweise noch besser formbar sind, z.B. vakuumgehärteter Edelstahl oder unser Softstahl.

2. die Lie-Winkel Justierung erfordert Erfahrung und Maschinen

Die Feststellung, welcher Lie-Winkel zu Ihnen passt, ist kein einfaches Thema. Dazu muss man das Thema Schwung- vs. Spielerfitting verstanden haben und der Clubfitter muss über genügend Erfahrung verfügen. Die bloße Feststellung mittels Lie-Boards oder Klebestreifen ist nach unserer Erfahrung jedenfalls ungenügend bis falsch. Aus dieser gegeben Problematik wurde unser Biometrisches Fitting entwickelt, welches den korrekten Lie-Winkel vollumfänglich berücksichtigt. In Konsequenz sind auch unsere Schlägermodelle problemlos daran anpassbar.

Der Lie-Winkel beeinflusst u.a. die Startrichtung des Balls und dessen mögliche Kurvenbahn (Slice, Hook), wesentlicher ist jedoch seine Funktion für einen satten Ballkontakt, was sich in Schlagweite und Konstanz widerspiegelt. Ein unpassender Lie verhindert einen korrekten Ballkontakt, was das Spiel sehr viel mehr (unnötig) erschwert.