Wedge

Welche Wedges braucht man?

G-Wedge Grooveless Wedges: mit rillenlosen Schlagflächen mehr Auflagefläche = mehr Ballkontakt = mehr Backspin
Egal ob bei Nässe, Match oder Frost.

Müssen Wedges auch gefittet werden?

Gegenfrage: was spricht dagegen, wenn die Wedges dem Spieler angepasst werden? Die Einheitslänge in den Pro-Shops erleichtert nur die Lagerhaltung, nicht jedoch das Spiel. Ein Wedge muss wie jeder andere Golfschläger auch zum Spieler passen, wenn man alle Vorteile nutzen möchte.

Was kann alles angepasst werden?

Wesentlich sind Schaftlänge und Lie-Winkel. Bei genauen Vorstellungen kann auch der Sohlenschliff individuell angepasst werden (nur bei Grooveless Wedges und im Tourbereich). Daneben bieten unterschiedliche Schaftgewichte eine einfache Möglichkeit, noch stärker auf die Wünsche des Spielers einzugehen. Schwere Schäfte erleichtern aufgrund der höheren Masse das Spiel aus schlechten Lagen und tiefen Sand. Leichte Schäfte unterstützen dagegen einen rhythmischen Schwung. Bei uns ist die Tendenz, die Wedges analog zu den Spieleisen zu bauen.

Welche Schäfte sollte man wählen?

Stahlschaft ist pauschal im Vorteil. Die Belastung auf den Körper ist so gering, dass selbst Damen einen Stahlschaft zumindest mal probieren sollten. Die Führung im Schwung als auch das Durchschneiden von Hindernissen ist mit Stahl wesentlich korrekter. Eine Innovation ist dabei der neue 200 gr Schaft, der exklusive für die Grooveless Wedges hergestellt wird. Das Gefühl und die Gleichförmigkeit werden dadurch enorm gesteigert. Auf der anderen Seite hat sich gezeigt, dass Wedges zunehmend wie Spieleisen gehandhabt werden und dementsprechend auch wie diese gebaut sein sollen. Als Empfehlung könnte man sagen:

Bei kraftvollen Schwung und sehr direkter Spielweise sind schwere Wedges besser. Ist der Schwung gleichbleibend ruhig, wird das Tempo durch die Handgelenke erzeugt, dann sollten sich die Wedges dem restlichen Schlägersatz anpassen.

Warum so viele Wedges?

Beim Spiel mit den Wedges geht es nicht mehr nur darum, das Grün zu treffen, sondern, wie nah am Loch der Ball zu liegen kommt. Putts aus 2 und mehr Meter werden nur zu einem geringen Prozentsatz mit einem Schlag eingelocht, selbst bei Profis. Insofern ist es für das Handicap entscheidend, sich so nah wie möglich der Fahne anzunähern oder sogar mit der Annäherung einzulochen. Unterschiedliche Wedges garantieren für konstante Schlagweiten. Wedges mit maximalen Backspin stehen für punktgenauen Ballstopp.

Der volle Schlag ist der einfachste, alles was gebremst, getimt, reduziert erfolgt, erhöht das Risiko der Schlagweitenstreuung. Man kann deshalb Wedges einfach als Fortsetzung sehen: liegen Sie mit dem Eisen 9 auf 100 m, sind es mit dem PW 85-88 m und mit jedem weiteren Wedge 12-15 m weniger … beim 60° Lobwedge also ca. 55-60 m. Bis zu dieser Distanz können Sie den vollen Schwung anwenden und haben damit volle Kontrolle. Mehr Wedges sind also kein Luxus, sondern der Weg zu einem besseren Handicap.

Zudem bieten gute Wedges auch aus schwierigen Lagen mehr Möglichkeiten, den Ball sicher aufs Grün oder zurück aufs Fairway zu spielen.

Die Besonderheiten der Grooveless Wedges

Ein Effekt, der gerade bei Wedges auftritt, ist hier dargestellt (die rote Linie symbolisiert die Spielrichtung):

Groove offen

Öffnet man die Schlagfläche (bei Wedges relativ häufig), werden auch die Grooves schräg gestellt, was einen definierten Spin auf den Ball überträgt.

Grooveless offen

Die Grooveless sind hier spinneutral und sind somit für den Spieler im Ergebnis kalkulierbarer.