Nachmachen oder wahrnehmen?

Imitieren ist das Gegenteil von Lernen

Rein intuitiv lässt sich der Golfschwung nur schwer lernen, deshalb muss eine Basis geschaffen werden. Eine Mischung aus Erklärung und Physik. Doch darf die Vorgabe das eigene Entdecken nicht ersetzen. “Malen nach Zahlen” wäre ein passender Vergleich: wer solch strikte Anweisungen erhält und befolgt, wird wohl kein guter Maler werden. Ähnlich ist es beim Golfschwung: zu viele Golfer folgen einer Vorgabe ohne zu verstehen, warum, wieso und weshalb. Der Körper verrenkt sich, der Geist will mehr als die Muskeln bzw. die Koordination können und das Ergebnis enttäuscht immer wieder. Aber der nächste Schlag wird besser … Hoffnung … wer kennt das nicht.

Anleitung ja, aber mit genügend Spielraum für Experimente

Der Golfschwung ist zu komplex, um ohne Anleitung auszukommen. Griffhaltung, Handgelenkseinsatz und Gewichtstransfer sind elementare Dinge, die den Golfschwung locker und leicht machen können, aber auch komplex und ineffizient. Es ist deshalb grundlegend und wichtig, diese Dinge zu verstehen und individuell korrekt umzusetzen.

Wer die oben gezeigten Grundbewegungungen übt und versteht, der hat schon weit mehr als die halbe Miete eines sehr guten Golfschwunges. Mit jeweils min. 500 Wiederholungen fängt der Körper an, eine Routine zu bilden. Also bitte etwas Geduld. Beim Üben auch gerne die Schläger wechseln (Eisen PW, 9 und 8 sind ideal) sowie unterschiedliche Ziele anvisieren (Gänseblümchen 15 m links, Löwenzahn 12 m rechts etc.). Es geht hier nicht um Weite und nicht um eine schnelle Ausführung.

Mut zum Scheitern

“Ja aber …” ist meist die Antwort, wenn man beim Golftraining zum Ausprobieren auffordert. Dabei wird im Kopf des Probanden die Mücke zum Elefanten gemacht, denn was kann den schon groß passieren? Dass der Ball nicht getroffen wird? Dass der Slice größer wird? Alles nicht so schlimm, denn es geht nicht um Leben und Tod, doch der mentale Druck beim Golfschwung scheint zu mächtig, um mal aus der gewohnten Bewegung auszubrechen.

Jedoch kann dies auch ein besonderer Reiz sein: seinen Reflexen zu widerstehen, eine neue (Bewegungs)Idee (innerlich) durchzusetzen. Die Chance, sich selbst zu entdecken und zielführender mit seinen Emotionen umzugehen. Das macht Golf interessant.

Der Unterschied von Wahrnehmung und Bewertung

Verabschiedet sich ein Ball mit weitem Bogen in den Wald, gibt es zwei Möglichkeiten: bewerten oder fasziniert beobachten. Wird bewertet, nimmt man sich die Chance zur Veränderung, denn das Ziel (für den nächsten Schlag) wird dramatisiert und der Druck erhöht. Kann man dagegen auch in einem verschlagenen Ball etwas schönes erkennen oder gar die Informationen entnehmen “Aha, wenn ich das mache, passiert das”, dann sind Körper und Geist offen für Verbesserung.

Express-Erfolg gewünscht?

Allein zu üben ist nicht jedermanns Sache und mit einem guten Coach geht es sicher schneller. Wenn Sie also schneller ans Ziel kommen wollen, dann buchen Sie bei uns in Unterwössen 1 bis 4 Stunden und Ihr Schwung wird sich nachhaltig verbessern.

Mike Klais 08641-5929350 …. ich freue mich auf Ihren Anruf.

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